auf Reunion
Geschrieben von Hans-Rolf Rauert am Reunion ist ein Übersee-Department Frankreichs und gehört somit zur EU. Währung ist der Euro und theoretisch können wir solange bleiben, wie wir wollen. In der Praxis sieht das allerdings anders aus. Am liebsten würde der Hafenmeister es sehen, wenn wir den Hafen sofort verlassen, denn die superreichen Eigner mit ihren OYSTER Yachten fallen ab morgen hier ein und für den gemeinen Segler ist kein Platz mehr. Vor dem Hafen steht ein großes Bauschild "Dieser Hafen wird mit Mitteln der EU modernisiert". Ich hatte gerade mit dem Hafenmeister eine "nette" Diskussion, denn er sagte mir, für uns sei kein Platz mehr. Ich fragte ihn, ob wir als EU Bürger immer nur zum zahlen da sind! Jetzt dürfen wir bis Mittwoch bleiben. Morgen brechen wir zu einer mehrtägigen Reise in die Berge auf, müssen aber heute Nachmittag noch verholen. Das Verholen konnte erst am 01.11. morgens um 06.00 Uhr geschehen, da der Liegeplatz vorher nicht frei war. Gleich nach dem Verholen fuhren wir zusammen mit den Schweizern Andy und Doris von der Yacht ANDORI in die Berge. Wie sich später zeigte, leider zu spät, denn ab 09.00 Uhr bilden sich im Hochgebirge oft dichte Wolken und man sieht nichts. Reunion sieht von See aus unspektakulär aus, man sieht nur einen hohen, runden Rücken. Fährt man aber mit dem Auto in die Berge, bietet sich einem ein atemberaubender Anblick. Heute Morgen starteten wir um 05,30 Uhr und schraubten uns über unzählige Serpentinen in einen der riesigen Krater. Die Wände gehen steil 1000 Meter hoch, alles ist grün und noch in einer Höhe von 1000 Metern werden Bananen angebaut. Überall findet Landwirtschaft statt. Im Moment befinden wir uns im Hotel Geraniums in La Plainz des Cafres. Von hier aus sind es nur wenige Kilometer zu dem riesigen, aktiven Vulkan "PITON DE LA FOURNAISE", den wir morgen besuchen wollen.
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