St.Martin - Virgin Gorda

Am 26.04. um 09.15 warfen wir die Leinen los und passierten um 09.30 Uhr die geöffnete Brücke von der aus der nette Hafenmeister uns nochmals zuwinkte. Der Wind wehte aus S-SSW mit 3 Bft und so schloß sich eine schöne Nachtsegelei an. Am 27. um 10.35 Uhr waren die 84sm nach Virgin Gorda abgesegelt und um 11.00 Uhr waren wir in der Marina auf Virgin Gorda fest. Pro Nacht zahlt man hier 48 US Dollar, und da wir keine Millionäre sind ,haben wir heute Morgen die Marina verlassen, sind ein paar Meilen nach Norden gesegelt und liegen jetzt im Gordon Sound zusammen mit der Vektor vor Anker. Waren schon im Wasser und haben ausgiebig gebadet, ich säubere dann auch immer das Unterwasserschiff.Leider haben wir heute einen Riss im Auspuff festgestellt, eine Schweißnaht hat sich geöffnet und etwas Wasser tritt aus wenn der Motor läuft. Wann wie und wo wir diesen Schaden reparieren wissen wir noch nicht. Unsere Position: 18°30,1'N 64°23,2'W

Nevis Island to St.Martin 13.-14.04.2015 und auf St.Martin

Nach den vielen schönen Tagen zusammen mit Gila und Helle war mal wieder eine kleine Seereise angesagt. Nachdem wir ausklariert und unser Beiboot an Deck gelascht hatten, lösten wir uns am 13.04.2015 um 15.30 Uhr von der Mooring. Der Passat wehte recht stark und nachdem wir die Passage zwischen Nevis und St. Kitts passiert hatten, tuchten wir das Großsegel wieder auf und segelten nur mit der Fock in die Nacht hinein. Kurz nach Mitternacht ging der Mond auf, und gegen 03.00 Uhr glitten wir an der Südküste von S.Barts vorbei. Am 14.04.2015 um 10.10 Uhr ankerten wir in der Marigot Bay vor St. Martin, 60 sm lagen hinter uns. Sehr freuten wir uns über unsere Selbststeueranlage, Helle hatte 2 wichtige Ersatzteile auf Nevis anfertigen lassen und jetzt hatte sich herausgestellt, dass die Teile einwandfrei arbeiten. Um 15.30 Uhr öffnete die Brücke und wir fuhren in die Lagune ein, schwenkten nach Norden und liegen jetzt gemütlich und sicher an der Mooring in der Marina Port La Royale auf der französischen Seite von St. Martin. 20.04.2015: Wir liegen hier zusammen mit drei anderen deutschen Yachten sowie einer östereichischen. Die deutschen Yachten bleiben alle während der Hurricanesaison hier in der Karibik. Gestern machten wir alle zusammen eine Marathonwanderung zum Königin-Juliane-Airport, welcher im Süden der Insel liegt. Die Landebahn des Flugplatzes endet direkt am Strand. Das hat zur Folge, das viele Menchen mit Kameras direkt vor der Landebahn stehen und die einfliegenden und startenden Maschinen, welche in nur wenigen Metern Höhe über ihre Köpfe fliegen, fotografieren. Wir haben natürlich auch eindrucksvolle Bilder gemacht. Der Strand trägt den Namen "Kerosine Beach". Interessant war auch die gewaltige Luftverdrängung der großen Flugzeuge, flog eines direkt über die Menschen, war für kurze Zeit Sturm angesagt. Zurück wanderten wir am Strand entlang. Überall an den Ufern liegt viel Unrat, außerdem die Wracks von Segelbooten, welche während des Hurricanes "Gonzalo" an die Ufer der Lagune geworfen wurden.  Auf halbem Weg hielt ein Bus, der uns zurück zu unserer Marina im Norden der Insel brachte.

  

 

Antigua to Georgetown on Nevis Island

Am 01.04.2015 klingelte um 05.00 Uhr morgens der Wecker. Starker Regen trommelte auf das Dach über uns. Da wir noch vor dem Dunkelwerden auf Nevis ankommen wollten, standen wir auf und um 06.05 Uhr lösten wir uns von der Mooring. Mit der ausgebaumten Fock und sehr wenig Wind war es  ein langsames Fortkommen. Gegen 09.00 Uhr verzogen sich die Wolken und der Wind nahm langsam zu. Genau um 19.00 Uhr mit dem letzten Licht ankerten wir vor der kleinen Hauptstadt von Nevis, Charlestown. Ein schöner Segeltag war zu Ende. Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Dinghy an Land, dort erwarteten uns schon Helle und Gila, Barbaras alte Jugendfreunde. Es gab ein herzliches Wiedersehen. Nachdem wir einklariert hatten, fuhren wir mit dem Auto zum Haus von Gila und Helle. Das Haus ist ein einmalig schönes Bauwerk, ganz aus Teakholz gebaut mit einer breiten, umlaufenden, überdachten Terrasse, auch hier alles Teakholz. Vom hinteren Teil der Terrasse blickt man über das Meer bis nach Montserrat, vom vorderen Teil der Terrasse blickt man auf den Vulkan Nevis Peak. Der Tag verging schnell, denn es gab viel zu erzählen.
Heute Morgen am 03.04. saßen wir im Cockpit, Barbara wollte gerade die Rühreier servieren, als ich feststellte, dass das Boot treibt. Der Wind war nach dem Durchzug eines Regenschauers recht stark. Ich sprang sofort in das glasklare Wasser und richtig, der Anker schlierte über den Grund und konnte in dem Seegras nicht greifen. Wir verholten sofort ca. 1 sm nach Norden, dort befindet sich ein großes Mooringfeld vor einem schönen Strand. An einer freien Mooring machten wir fest und frühstückten. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Dinghy an den Strand und Helle nahm uns dort in Empfang. Wieder verbrachten wir einen wunderschönen Tag mit einem fürstlichen Essen, welches Gila zubereitet hatte. Um 18.00 Uhr waren wir wieder an Bord. Unsere Position: 17°09,1'N 62°37,8'W