Samoa - Fiji
Geschrieben von Michael Schau amauf Samoa
Geschrieben von Hans-Rolf Rauert am Während der grossen Sturmflut 1872 flüchtete sich der junge Fritz J. Krause , welcher mit seinen Eltern auf der Insel Fehmarn wohnte auf das des Elternhauses. Die Eltern kamen in der Sturmflut um, Johann Krause trieb mit dem Dachstuhl hinaus auf See und wurde später vo einem französischen Schiff in der Nähe von Kiel gerettet. Anschließend fuhr er zur See und kam 1885 nach Samoa und heiratete eine Samoanerin. Sein Enkel gründete in Apia das HOTEL FEHMARN, jetzt wird es von seinem Urenkel betrieben.
Mitte der 1850er Jahre gründete das Hamburger Handelshaus Cesar Godeffroy u. Sohn seine erste Filiale in Apia. Das Handelshaus entwickelte sich zum grössten im Pacific. 20 Jahre nach Beginn des Engagements besaß die Firma auf Hunderten von Inselen Handelskontore, Werften, Plantagen und Magazine Über 100 Schiffe unter der Flagge von Godeffroy u. Sohn beförderten Fracht innerhalb des Pacifics und nach Hamburg! Die für die Plantagenarbeit benötigten Arbeitskräfte ließ die Firma aus Melanesien und Mikronesien heranschaffen, nach 1900 wurden Chinesen rekrutiert. 1879 war die Firma auf Grund von Aktienspekulationen pleite und wurde von der Deutschen Handels-und Plantagengesellschaft übernommen. Als die Neuseeländer nach Ausbruch des ersten Weltkrieges Samoa übernahmen, war es mit der deutschen Kolonialgeschichte vorbei, auch die Firma hörte auf zu existieren.
Das alte, hölzerne deutsche Gerichtsgebäude steht noch, ein sehr schönes Kolonialgebäude. Leider ist es sehr sanierungsbedürftig. Mehrere Staaten , auch Deutschland wollen für die Sanierung Gelder bereitstellen. Auf der Halbinsel Mulinuu steht noch ein Monument, auf welchem in deutscher Sprache steht, dass hier 1900 die deutsche Flagge gehisst wurde. Auf der Spitze der Halbinsel gründeten deutsche Wissenschaftler 1902 ein Observatorium. Hier sahen wir noch an den Wänden Bilder aus jener Zeit.
Am Donnerstag und Freitag umrundeten wir mit dem Auto die Insel. Außer der modernen Hauptstadt Apia gibt es auf der Insel nur kleine Dörfer und man fühlt sich 200 Jahe zurück versetzt. Für mich ist die Hauptinsel Opola die autentischste Südseeinsel überhaupt. Die Menschen wohnen in den Dörfern in völlig offenen Häusern, für uns ein total ungewohntes Bild. Die Häuser bestehen aus einer Betonplatte auf der sich das gesamte Leben abspielt. Betten, Stühle und Tische sahen wir sehr selten. Die Samonaer schlafen auf auf dem Boden liegenden Matratzen, die Mahlzeiten werden auf dem Boden eigenommen. Auch die kunstvollen Flechtarbeiten der Frauen werden auf dem Boden sitzend hergestellt. Außer dem Betonfußboden gibt es noch das Dach, früher aus Palmenwedeln hergestellt, heute meistens Wellblech. Das Dach wird von etlichen Rundhözern gehalten - das ist alles!! Die Häuser stehen auf sehr grössen Grundstücken und allerhand Gemüse wird angebaut, denn die meisten Menschen leben vom Ertrag ihres Grundstücks. Überall gibt es natürlich auch Kokospalmen und man sieht oft Männer mit schön geflochtenen Körben, in den sie Kokosnüsse oder Tarowurzeln transportiren, denn auf dem Land gibt es kaum Autos. Als wir vor so einem offenen Haus, genannt standen, wurden wir sofort vom Hausherren eingeladen das Grundstück zu besichtigen. Im Haupthaus saß eine alte Frau auf dem Boden und flocht aus Kokosfasern eine sehr schöne mindestens 100 Meter lange Leine. Im Nebenhaus wurden wir stürmisch von jungen Frauen begrüßt, welche sich um ihre Kinder kümmerten und die wunderschönen Matten flochten, eine sehr eintönige Arbeit, denn die Matten haben die Maße ca. 3 x 4 Meter. Wir wurden auch gleich zum Essen eingeladen, wir lehnten jedoch ab, da es für uns noch zu früh war. Überall wo wir hinkamen suchten die Menschen den Kontakt mit uns und es gab viele fröhliche Begegnungen. Abends machten wir an der Küste vor einem schneeweißen Sandstrand halt, hier standen etliche offene kleine Hütten, genannt FALE. direkt am Strand. Wir mieteten eines dieser offenen Häuser. Das Innere bestand aus drei am Boden liegenden Matratzen, mit Moskitonetzen ausgestattet. Alles ganz sauber und einladend. Abends kann man kunstvoll geflochtene Palmenblätter von der Decke herunterlassen und man befindet sich dann in einem geschlossenen Haus. Das grosse Gemeinschafthaus befand sich gegenüber der Straße , hier wurde um 19.00 Uhr ein samoanisches Büffet angeboten, welches sehr schmackhaft war und noch bis spät in die Nacht saßen wir mit einem australischen Paar und erzählten von unserer Reise. Geschlfen haben wir dann wie tot. Der Passatwind strich durch das Häuschen und die Temperatur war angenehm kühl. Am nächsten Morgen gab es noch ein kräftiges Frühstück und weiter ging's. Nachmittags machten wir noch vor einem Haus halt wo gerade ein Künstler die Rundpfosten, welche das Dach hielten durch seine Schnitzereinen verschönerte. Wichtiges Schnitzwerk ist z.B. die Schildkröte als Zeichen für ein langes Leben.
Aggie Grays Hotel ist eines der jener legendären Hotels in denen man sich wünscht wenigstens einmal im Leben gewesen zu sein. Wir waren mehrmals dort. Am Mittwoch Abend zur Tanzschow und anschließendem Büfett. Gestern Nachmittag zum "High Tea". Hier wohnten Marlon Brando, Gary Cooper wohnte hier während der Dreharbeiten zu dem Film "Return to Paradise" viele andere Hollywoodgrößen haben hier gewohnt. Das Hotel zu beschreiben fällt schwer. An der Straße eine Art Kolonialbau. Im riesigen Garten die Gratenhäuser mit dem Swimmingpool und dann die große samoanische Halle. Alles Holz poliert und wundervoll zusammengefügt - ein Traum.
In Apia/Western Samoa angekommen
Geschrieben von Hans-Rolf Rauert am
19.08.2012
Geschrieben von Michael Schau am18.08.2012
Geschrieben von Michael Schau am17-08-12
Geschrieben von Michael Schau amBesuch des TO-Stützpunktes Neiafo
Geschrieben von Hans-Rolf Rauert amAm 14.o8.2012 motorten wir 10 sm zur kleinen Insel Fofoa und machten an der privaten Boje von Elke und Werner fest. Anschließend mit dem Dinghy an Land, dann eine halbstündige Wanderung durch den dichten Urwald zur Seeseite der Insel. Plötzlich lag das wunderschöne Anwesen der Beiden vor uns. Ein üppiger tropischer Garten, das schöne, etwas an Hundertwasser erinnernde Haus und dann der Strand der BLUE LAGOON. Wir wurden von Elke und Werner herzlich aufgenommen und blieben bis spät in die Nacht. Am nächsten Morgen ging es wieder durch den Wald und gleich zum Schnorcheln ins Wasser. Der restliche Tag verging wie im Fluge und spät abends hieß es Abschied nehmen. Liebe Elke, lieber Werner recht vielen Dank fuer Eure grosszügige Gastfreundschft, wir hoffen, wirbleiben in Verbindung!
Schwimmen mit den Buckelwalen
Geschrieben von Hans-Rolf Rauert amHeute morgen holte uns ein schnelles Motorboot ab und nach ca. 1 stuendiger Fahrt befanden wir uns auf offener See. Nach kurzer Zeit schon sahen wir den Blas mehrerer Wale in der naeheren Umgebung. Langsam verfolgten wir einen grossen Buckelwal mit seinem Kalb. Riesige Freude, als sie aus dem Wasser sprangen, Piruetten drehten und mit den Brustflossen winkten. Als sie ihre Fahrt stoppten kam der Befehl alle sofort ins Wasser. Wir sprangen mit Taucherbrille und Flossen ins Wasser - und da waren sie Mutter und Kalb ganz nah vor unseren Augen. Diese riesigen Tiere unter Wasser aus dieser Naehe zu erleben ist einfach unbeschreiblich. Mit unserer Unterwassercamera habe ich mehrere Filme gedreht und hoffe mein Bruder stellt diese Filme demnaechst ein. Wir folgten weiterhin den Walen und gingen noch mehrmals ins Wasser. Beim letzten Mal sprang ich fast auf den Wal, zum Glueck lag er etwas tiefer im Wasser. Nachmittags ankerten wir vor einem Motu, nahmen einen lunch ein und schnorchelten auf einem Korallenriff. Am spaeten Nachmittag waren wir zurueck an Bo
rd.
in Neiafu / Vava'u Island/ Tonga
Geschrieben von Hans-Rolf Rauert am