29.07.2012 Noon/Mittag

29th Mittag 18°54,9'S 167°30,8'W Wind SE3/4 Kurs 272° Etmal 72sm Rest 364sm letzte Nacht Flaute Gestern hatten wir einen großen Mahi Mahi an der Angel. Beim Einholen schwammen plötzlich 5 andere Mahi Mahi neben ihm. Wir sind der Meinung es war die ganze Familie die ihn beschützen wollte. Als er fast an Deck war hat er sich losgerissen und fiel ins Wasser, somit gab es Spaghetti.

28.07.2012 Noon/Mittag

28th Mittag 18°75,3'S 166°15,4'W Flaute/Regenschauer Etmal 75sm Rest 436sm Zur Zeit diskutieren wir über unseren Aufenthalt während der Hurricansaison, welche hier am 1.11.beginnt. Barbara und Frank tendieren zu Neuseeland. Ich würde lieber in Brisbane/Australien das Boot liegen lassen.Wir koennten dann gemütlich weitersegeln und bräuchten die Tropen nicht verlassen. Sollten wir nach Neuseeland segeln,müssen wir zum 35.Breitengrad hinunter. Auf dieser Strecke kann es schwere Stürme geben, denen ich nicht begegnen möchte. Australien soll z.Zt. für Europäer sehr teuer sein, Neuseeland hingegen billig.

27.07.2012 Noon/Mittag

27th Mittag 18°46,6'S 164°45,3'W Wind SE 4 Etmal 77 sm gestern Abend für mehre Stunden Flaute Rest 521 sm heute gibt es Pizza!

26,07.2012 Noon/Mittag

26th Mittag 18°43,4'S 163°24,6'W Wind E2 Sonne gestern Nachmittag starke Regenschauer Etmal 96 sm Kurs 260° Rest 598 sm

Aitutaki

Die Inselbevölkerung wartete seit Tagen auf das Versorgugsschiff,welches am Mittwoch endlich eintraf. Da der Pass durch das Riff und die Lagune nur mit Schiffen bis zu 1,80 Metern befahren werden kann, ankerte das Schiff direkt vor dem Riff. Ein gefährliches Manöver, da der Grund steil abfällt und bei einer Winddrehung sofort der Anker gehievt werden muß. Die Ladung,bestehend aus 20 Fuß Containern wird mit einer Schute, die jeweils 2 Container transportieren kann, in den Hafen gebracht.Die Schute ist mit 2 jeweils 115 PS starken Motoren ausgestattet. Im Hafen herrschte natürlich Hochbetrieb, denn jeder holte seine bestellte Ladung ab. In der Dämmerung wurden die Arbeiten eingestellt, das Schiff hievte Anker und trieb während der Nacht auf See. Am nächsten Morgen wurde der Umschlag fortgesetzt und abends wurde der letzte leere Container zurück zum Schiff gebracht, welches sofort den Anker hievte und seine Reise fortsetzte. In einem Monat wird das Schiff wieder erwartet.
Unser Hauptcomputer ist zusammengebrochen. Mit Hilfe von Maurice (Franzose) von der Segelyacht KAPPA und Maarten (Holländer) von der Segelyacht SEA OF TIME haben wir Barbaras Computer aufgerüstet und können jetzt wieder die wichtigen gribfiles empfangen, haben wieder elektronische Seekarten und können wieder emails senden und empfangen. Danke, danke danke
Gestern um 13.00 Uhr verließen wir den Hafen von Aitutaki, auf See empfing uns starker Wind mit heftigen Schauerböen und es hieß mal wieder: Durchhalten ist alles. Jetzt hat sich das Wetter beruhigt und wir segeln im normalen Passat 25.07.2012 Mittagspos. 18°27,4'S 161°45,4'W Restdistanz nach Tonga 693 sm
 

Auf Aitutaki

Diese Insel hat ungefaehr die Größe von Fehmarn, ist hügelig und ist umgeben von einem riesigen Ringriff. Die Lagune, welche durch das Riff gebildet wird, schimmert in allen Türkis- und Blautoenen. Das Fortbewegungsmittel ist hier das Kleinkraftrad. Wir haben uns auch so ein Ding gemietet (ca. 12 Euro pro Tag) Und sind damit kreuz und quer über die Insel geknattert. Die Einheimischen sind immer zu einem netten Schwatz bereit und sehr an unserer Reise interessiert.  Zum Baden fuhren wir immer in den Norden der Insel in das 5 Sterne Ressort "Atutaki Lagoon Resort" mit seinem traumhaften Strand. Dort haben wir auch immer zu Mittag gegessen, denn hier ist endlich einmal alles erschwinglich. Sonnabend fand wieder die Disco-Night statt und gestern haben wir zum zweiten Mal am Gottesdienst teilgenommen. Gerade haben wir ausklariert und 265,- Neuseeland-$ an Gebühren bezahlt, Morgen wollen wir auslaufen. Die schönen Bilder dieser Insel werde ich später einstellen.

Hinweis

Liebe Leser,

Die Artikel Haamene Bucht und Bora Bora vom 05.07. und Werftaufenthalt in Raiatea vom 29.06 habe ich überarbeitet und neue Bilder zugefügt. Viel Spass beim lesen!

Ankunft auf den Cookinseln

Nach einer Nacht mit starken Gewittern, heftigen Sturmböen und hoher See kam morgens endlich die Insel Aitutaki in Sicht. Gegen 08.30 Uhr am 14.07.2012 sahen wir das Ringriff, an dem wir entlangsegelten, und um 09.30 Uhr standen wir vor der schmalen, nur 1,80 Meter tiefen Riffeinfahrt, aus der starker Strom auslief, also Vollgas und durch. Anschließend mit langsamster Fahrt folgten wir dem sehr flachen Fahrwasser und um 10.00 Uhr warfen wir den Anker. Ankern können vor dem Hafen auf einem Sandpatch nur ca. 6 Yachten. Wir wurden sofort von einem Skipper der ankernden Yachten belehrt, wir müssten mindestens noch einen Anker werfen, da die Boote auf Grund des Stromes oft in verschiedene Richtungen schwimmen. Nach kurzem Kriegsrat beschlossen wir, mit dem Dinghi in den Hafen zu fahren und diesen auszuloten. Wir fanden überall 2 Meter Tiefe - gewonnen!! Anker auf, in den Hafen verholt, in der Mitte des Hafens den Anker geworfen, uns rückwärts treiben lassen und mit 2 langen Leinen an Palmen festgemacht (nach Art der Patagonien-Fahrer), war für uns nur eine kleine Übung! Jetzt liegen wir hier ruhig und friedlich und können nachts ruhig schlafen, währenddem wir oft sehen, wie die anderen Yachten draussen mit ihren Ankern arbeiten.
Unsere Position: 18*51,9'S 159*48,0'W
Abends fand direkt am Hafen die Disco-Night statt, tolle Musik - die Insel tanzt und wir mittendrin. Aber oh weh, um 23.30 Uhr ist Schluss. Ich frage den australischen Barkeeper; er sagt, morgen früh müssten alle zur Kirche. Am nächsten Morgen sind auch wir pünktlich um 10.00 Uhr in der Kirche. Der Pastor begruesst uns von der Kanzel, gibt uns einen kurzen Abriss der Kirchengeschichte in Englisch. Einer der Kirchendiener erklaert uns, dass während des Gottesdienstes alte traditionelle Gesänge vorgetragen werden. Der sehr große gemischte Chor, Männer und Frauen sitzen getrennt, die Frauen alle einheitlich in wunderschönen, bodenlangen Kleidern, die Männer einheitlich in bunten Hawaihemden sitzt uns direkt gegenueber. Und dann geht es los. Ein mehrstimmiger Wechselgesang mit Inbrunst vorgetragen, die ganze Gemeinde singt laut mit, laesst uns erstarren. Die wilden Gesten und tiefen Stimmen der Männer sowie die hellen Stimmen der wunderschönen Frauen vermischen sich zu einmaliger Musik, wie ich sie noch niemals hörte!!

Heute dann Einklarierung. Wir wollten gerade an Land, als uns der Agrarbeamte entgegenkam. Er fragte uns ob wir Obst oder Gemüse aus Tahiti an Bord haetten. Als ich bejahte verzog er das Gesicht und sagte, er müsse mit an Bord kommen. An Bord konfiszierte er 3 Äpfel, einen Kürbis, 2 Pampelmusen und 6 Zitronen. Er sagte dann, eigentlich sei eine Strafe von 20 Dollar fällig, aber er habe seinen Quittungsblock zu Hause vergessen und sehe somit von einer Strafe ab. Wir schieden als Freunde! Anschließend begaben wir uns zur Immigration, Zollerklärung ausfüllen, Stempel in den Pass, ein netter Schwatz und fertig!  

14.07.2012 arrived Atutaki

13.07.2012 Mittags/Noon

Position 18°43,3'S 158°13,8'WWind E5, starker Regen und Gewitter, Etmal 105sm Rest 87sm