Gestern von 12.00 Uhr bis 23.15 Uhr totale Flaute und sehr schönes Wetter. Wir nahmen alle Segel weg, da das Boot in der Dünung stark rollte. Den Motor wollten wir nicht einsetzen. Zudem setzte uns der Strom mit fast 2 kn 1110° auf unserem Weg zurück. Um 23.15 Uhr erreichte uns dann die Kaltfront und fortan hatten wir sehr viel Arbeit mit den Segeln, denn der Wind drehte während der Nacht von N über W nach S und nahm kräftig zu. 13th Mittag 22°52,8'S 163°41'E Kurs 260° Wind S4 Etmal 36sm Rest 631sm Gruß Hans
12th Mittag 22°53,1'S 163°56,1'E Wind N2 Etmal 59sm Rest 645sm
Sind am 09.10. aus Noumea ausgelaufen und haben vor der 4 sm entfernten Isle de Maitri mitten in den bunten Korallen an einer Boje festgemacht. Dort haben wir unser Unterwasserschiff gereinigt, tauchend die vielen bunten Fische und Korallen bewundert und auf Wind gewartet. Eine große Schildkröte kam auch mehrmals zu Besuch. Am 10.10 setzen wir die Reise fort. Genau im Dumbea Pass bemerkte ich Wasser im Boot und zwar viel Wasser, alle Bilgen waren voll und die Bodenbretter drohten aufzuschwimmen. Die Ursache war schnell gefunden. Von der Seekühlwasserleitung war eine Schlauchschelle verschwunden, diese müssen wir heute noch suchen. Alle Pumpen wurden in Betrieb genommen und endlich war das Boot wieder lenz. Heute habe ich nochmals alles konrolliert und alle Bilgen sind trocken.11th Position 22°43'S 164°59'E Wind EzN4 schönes Wetter Kurs 260° Restdistanz: 704sm


Seit Tagen bereiten wir uns auf die bevorstehende Reise nach Australien vor. Z.B. bin ich in den Mast aufgeentert und habe das gesamte Rigg untersucht, denn wir hören immer wieder, das Yachten ihr Rigg verlieren. Bei der Inspektion stellte ich dann fest, daß die Dirk oben am Eintritt in den Mast fast durchgescheuert ist..... ansonsten ist das Rigg ok. Wir hatten gerade in Fiji die Reffleine der Fock erneuert, sie war auch fast durchgescheuert. Dann wurde die große Backskiste in der sich auch die Fahrräder befinden total ausgeräumt und ausgewaschen. Die Reifen der Fahrräder wurden peinlich genau gesäubert, denn bei Ankunft in Australien darf sich keine fremde Erde an den Reifen befinden. Das Gleiche gilt für die Schuhe, also alle Schuhe an Deck und putzen.Alle Bilgen wurden gesäubert. Die Farbe am Rumpf aussen wurde ausgebessert. Und vor einigen Minuten habe ich nochmals eine email an den australischen Zoll geschickt
Wir hatten uns vor einigen Wochen entschieden an der jährlich stattfindenden PORT2PORT RALLY von Noumea nach Bundaberg in Australien teilzunehmen. Die Rally wird vom Budaberg Cruising Club ausgeschrieben und hat für uns große Vorteile. Die hohen Einklarierungskosten in Höhe von 330,- Australien Dollar (AUD) übernimmt zu 2/3 der Cruising Club, Außerdem ist die gesamte Einklarierungsprozedur einfacher. In Budaberg angekommen gibt es diverse Festlichkeiten, Dinner und und und. Wer sich dafür interessiert oder die Liste der teilnehmenden Yachten ansehen will hier die website www.bcyc.net.au
Heute am Sonntag ist Frank mit der netten Amerikanerin Lisa am Strand, Barbara und ich besuchten das Museum of New Caledonia in dem die Kultur der Völker des Südpazifiks gezeigt wird. Ein Museum von so hohem Anspruch hätte ich hier nicht erwartet.



2 Nautilusmuscheln haben wir schon nach Hause geschickt. Jetzt haben uns Carmen und Conny von der Segelyacht
Jacqueline noch 2 Nautilus geschenkt und Barbara packt gerade das nächste Paket. Auch andere Muscheln und Korallen werden mit eingepackt, da sonst alles in Australien eingezogen wird.

Nachdem wir am 27.09.2012 nochmals für die Nacht auf der Position 22°24,3'S 166°47,9'E in der Bucht Bai Ire geankert hatten (wir hatten noch keine Lust, in einen Hafen einzulaufen), erreichten wir Noumea am 28.09.2012 um 15.00 Uhr. Wir erhielten gleich einen Liegeplatz in der Marina Mossele, welche direkt in der Stadt liegt und hochmodern ist. Sofort kam die Beamtin der Quarantäne an Bord und wir mußten diverse frische Lebensmittel wie Eier, Zwiebeln, Zitronen, Knoblauch und den organischen Abfall abgeben.
Am Wochenende fand am Hafen ein sehr schönes Kulturfest statt. Auf Neu Caledonien lebt das Volk der Kanaken mit ihren verschiedenen Stämmen. Diese hatten auf einer freien Fläche am Hafen etliche ihrer runden Strohhäuser aufgebaut und zeigten den Besuchern, wie sie in diesen Hütten leben. Die Frauen stellten sehr schöne Flechtarbeiten her. Über diese Kunstfertigkeit bin ich immer begeistert! Auch wurde sehr wohlschmeckendes Essen angeboten und natürlich die Musik. Favorit ist hier Bob Marley, dessen Musik auf der großen Bühne gespielt wurde. Leider haben wir den Eindruck, dass die Kanaken und Franzosen nicht miteinander, sondern nebeneinander leben. Die Kanaken sind sehr scharz und haben krauses oft langes Haar. Die Männer sind alle mit Kapuzenshirts bekleidet und haben die Kapuzen immer hochgezogen auf dem Kopf. Sie sind alle dick angezogen, denn es ist doch gegen Abend recht kühl, etwa wie bei uns im Juni. Ansonsten haben wir von Neu Caledonien noch nichts gesehen, denn wir haben diverse Arbeiten am Boot erledigt.
Hier auf Neu Caledonien wird die wunderschöne Muschel Nautilus an die Strände gespült und wir haben schon etliche Exemplare ergattern können. Wir müssen die Muscheln von hier aus nach Hause schicken, denn in Australien würden sie von der Quarantäne beschlagnahmt werden.





